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  • AutorenbildMilla

Hallo Oberallgäu


Ein tolles Fleckchen Erde. Wir haben in der Gegend bisher lediglich den Hindelanger Steig vom Nebelhorn (fast) bis zum Großen Daumen gemacht. Das war vor ziemlich genau einem Jahr und ist hier beschrieben. Irgendwann in grauer Vorzeit sind wir auch mal zum Pistenskifahren am Fellhorn gewesen. An Fasching. Nicht clever. Ich hab's nur als voll und nervig in Erinnerung. Egal. Das Oberallgäu hat noch sehr viel mehr zu bieten. So viele Berge, deren Namen wir kennen, die wir aber doch noch nie bestiegen haben. Durchaus anspruchsvolle Routen sind dabei. Die Berge sind nicht selten über 2000 Meter hoch, steil und schroff. Hinzu kommt, dass einige der Zustiege sinniger Weise mit dem Radl gemacht werden können. Bringt Abwechslung und eine schnelle Rückkehr ins Tal. Und so entstand die Idee, zwei Tage im Oberallgäu zu verbringen. Ein weiterer Vorteil unter den gegebenen Umständen: Wir müssen nur in den Landkreis nebenan und keine Landesgrenze überschreiten. Keine Probleme mit irgendwelchen Quarantänebestimmungen. Tag 1, Sonntag, sollte es der Schneck werden mit Anfahrt per Radl durchs Oytal. Tag 2, Montag, planten wir einen Rundweg mit Anstieg über den Südgrat des Burgberger Hörnles (ach ja, da sind wir ja auch schon mal gewesen) und dem Abstieg über den Stuhlwandgrat (den sind wir vor zwei Jahren mal raufgeklettert). Das eigentliche Schmankerl an Tag 2 möchte ich hier nicht erwähnen. a) fand es nicht statt, wie geplant und b) ist das nichts, was Mama wissen muss. Nun, die Wetterverhältnisse und die Bedingungen, wie bereits auf dem Buildl zu erkennen ist, sind nicht so ganz optimal gewesen. Der Schneck-Gipfel wird noch eine Weile auf uns warten müssen und der Stuhlwandgrat war nass und glitschig und nur mit hohem Risiko begehbar, was wir uns dann nicht antaten. Der läuft ebenfalls nicht weg. Nichtsdestotrotz hatten wir zwei coole Tage mit anstrengender Radtour, ein wenig Schneegestapfe, einer netten Unterkunft in Fischen (nicht angeln), einem sensationellen Abendessen im Gaisbock und sonniger Kletterei am nächsten Tag. Eine weitere Beschreibung des Südgrates spare ich mir an der Stelle. Es gibt hier bereits eine. Die gute Nachricht: Im Herbst geht es trotz Schulferien ein klein wenig einsamer zu, als im Frühjahr/Sommer. Für jene, die etwas über das Radeln im Oytal erfahren wollen, gibt es hier eine kleine Geschichte dazu. Viel Vergnügen dabei.

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