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Milla und ihre Liebe zur Bremse


Beim Rodeln haben wir uns angewöhnt, es nicht mehr zu verwenden. Das böse Wort mit "B": Bremsen. Tun tun wir es natürlich. Macht, dass die Knochen länger ganz bleiben. Beim Radfahren blockiert mich häufig die Angst um meine Knochen. Sobald es bergab geht, sind bei mir alle Bremshebel belegt. Mein Kopf sagt, das muss so. Zack, Bremse zu. Nicht immer die beste Wahl. Was will ich damit sagen? Nun, beim Radfahren ist es tatsächlich so, dass viele der Herausforderungen besser gemeistert werden können, wenn frau eine auf die Situation angepasste Geschwindigkeit fährt und diese auch beibehält, statt immer langsamer zu werden. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Das haben wir unter vielen anderen Dingen in einem Mountainbike Kurs an Pfingstsamstag gelernt. Den buchten wir ganz spontan bei der Mountainbike Schule Allgäu als wir uns dazu entschlossen, ein paar der vielen Lücken in unseren Radfahrkompetenzen zu schließen. Das hat beim Bergsteigen und Skibergsteigen ziemlich gut funktioniert. Meiner Meinung nach hat sich das auch voll und ganz gelohnt. Allein schon um des gewonnenen Selbstvertrauens Willen.

Unter kompetenter Anleitung lernten meine Frau und ich manche Abfahrten und Schwierigkeiten runterzurollen, wo wir ohne Unterstützung nie im Leben runtergefahren wären. Viele persönliche erste Male hatte ich zwangsläufig an diesem Tag. Eine erste wirklich steile Abfahrt, eine erste Treppe, einen ersten Sprung, usw. Viele erste Versuche scheiterten daran, dass Milla ihre Vorderbremse so gerne zieht, um den Kreis zum Thema "Bremsen" zu schließen. Bei einigen Übungen benötigte ich mehrere Anläufe bis ich soweit war, rollen zu lassen. Das wird sicher meine persönliche Herausforderung bleiben. Es hilft nur üben, üben, üben.

Ein Kurs mit anderen Teilnehmer_innen birgt leider auch die Gefahr, wie wir an anderer Stelle bereits erfahren mussten, dass es nicht immer ohne Reibungsverluste geht. Hier hatten wir jedoch Glück. Wir sind, was die vorhandenen Fähigkeiten hinsichtlich der Fahrtechnik anging, alle auf einem ähnlichen Niveau gewesen. Das machte es für die Gruppe und ich glaube auch für den Trainer angenehm. Ein feiner Tag mit netten Menschen vollgestopft mit neuen Erfahrungen. Zur Story.



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