top of page
  • Milla

Das Matterhorn in klein


Schon wieder so einer. Ein kleiner, fast unscheinbarer Steinhaufen, der unsere Aufmerksamkeit bereits vor einigen Jahren weckte und doch so weit weg war. Der unerwartet gute Verlauf bei der Genesung des Beinmittelgelenks meiner Frau ließ uns mutig werden und eine erste gemeinsame Bergtour seit mehr als 5 Monaten wagen. Wir sind zwischenzeitlich viel geschwommen und viel Rad gefahren. Konditionell sprach nichts gegen den Versuch. Außerdem hat körperliche Arbeit in den vergangenen Wochen ebenfalls nicht geschadet. Bei der Wahl der Tour achteten wir darauf, nach Möglichkeit das Rad mit einzubeziehen, sowie die Höhenmeter nicht explodieren zu lassen. Und so trat der Geiselstein in den Mittelpunkt unserer Betrachtungen. Bisher ließen wir ihn meist unbeachtet, da der Weg zu Fuß von Halblech bis dahin, wo es eigentlich erst los geht, schon so unendlich weit erscheint. Hinzu kommt, dass frau ja auch wieder zurück muss. Dass dort ein Bus fährt hatte ich bislang gar nicht wahrgenommen. Doch in den heimischen Hügeln halte ich die Nutzung von Aufstiegshilfen eher für Notfalllösungen, wenn man zwei Beine bis auf den Boden hat. Jetzt, wo wir radeln wie die Weltmeisterinnen, war der Weg von Halblech zum Wankerfleck eher was fürs Warmwerden. Und so bekommt die Tour sehr abwechslungsreiche Züge. Mit einem breiten Grinsen am Ende. Lest selbst.

65 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page