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AutorenbildMilla

Endlich wieder richtig Bergsteigen

Aktualisiert: 18. Juni 2020


Das Fronleichnamswochenende war schon lange für eine Bergtour geplant. Was es dann am Ende werden sollte, hing sehr stark davon ab, ob wir ins Ausland reisen dürfen oder nicht. Glücklicherweise stellten die Österreicher die Grenzkontrollen bereits vor dem 15. Juni ein. Damit wurde die Bahn frei, ein Ziel dort wählen zu können. Angedacht war ursprünglich die Überschreitung der Marmolata über ihren höchsten Punkt, die Punta Penia, doch wie an der Grenze nach Italien verfahren wird, war irgendwie nicht klar. Macht aber nix. Gibt ja genug andere Ziele. Wie genau es der Hohe Dachstein geschafft hat, das Ziel für dieses lange Wochenende zu werden, kann ich gar nicht mehr sagen. Doch er wurde es. Und es wurde auch eine Überschreitung. Wegen Zeit, Wetter, Hüttenübernachtung, usw. modifizierten wir die Runde so, dass wir sie letzten Endes in zwei statt in vier Tagen schafften. Wie gesagt, das Beste war, es fühlte sich ein wenig nach Bergsteigen an. Natürlich findet man im Dachsteingebiet keine verlassene Wildnis vor. Es ist die absolute Touristengegend. Jeder Winkel ist erschlossen und wartet mit allen möglichen Highlights auf. Von der Eishöhle bis zum spektakulären Klettersteig, mit Bahnunterstützung und markiertem und präpariertem Weg auf dem Gletscher. Mit unserer -wie ich finde- klugen Planung gingen wir den meisten Haufenbildungen aus dem Weg. Sogar den Gipfel hatten wir dank des frühen Aufbruchs und der nahegelegenen Übernachtung für uns alleine. Bilder und die ganze Story gibt es hier.

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